Month: August 2020

Home-Office – Erkenntnisse der Corona-Krise fürs Zuhause-Arbeiten

Erkenntnisse der Corona-Krise fürs Zuhause-Arbeiten

Als die Covid-19-Pandemie Büros rund um den Globus zum Schließen zwang, erhielten Angestellte überall einen Crashkurs über die Vorteile und Nachteile der Heimarbeit. Die Debatte darüber, ob Angestellte am Küchentisch genauso gute Leistungen erbringen wie am Arbeitsplatz, tobt, seit die Technik einen solchen Wechsel erst möglich gemacht hat. Die monatelangen Sperrungen dienten als erhellendes, wenn auch ungeplantes Experiment. Eines, das mit Sicherheit dazu führen wird, dass das Arbeiten von zuhause für die meisten Büroangestellten zu einem größeren Teil ihres Lebens wird, und für viele sogar zur täglichen Norm.

Wie haben sich die Arbeitnehmer angepasst?

Der Anteil der Büroangestellten, die von zu Hause aus arbeiten, verdoppelte sich in den USA laut einer Studie innerhalb weniger Wochen auf 62%. Da die Schulen geschlossen waren, hatten die Eltern überdies Mühe, die eigene Arbeit mit dem Fernunterricht des Nachwuchses zu verbinden. Die Arbeitnehmer setzten Videokonferenzen und Kollaborationstools wie Slack, Zoom, Monday oder Office-Dienste ein. Diese Neuerung ließ bei einigen aber recht schnell nach, da längere Arbeitstage zur Norm wurden. Eine weitere Studie aus den USA gibt Aufschluss darüber, dass zum Anfang der Maßnahmen die Arbeitstage durchschnittlich 3 Stunden länger wurden. Aber die Flexibilität dabei gefiel vielen.

Bleibt die Arbeit von zu Hause aus attraktiv?

Es sieht so aus, zumindest für einige Berufe. Bekannte Unternehmen wie Twitter, Facebook und die Schweizer Bank UBS gaben an, dass der Wechsel für ein Drittel oder mehr ihrer Mitarbeiter dauerhaft werden könnte. Umfragen ergaben, dass die Mehrheit der Menschen nicht zur alten Routine zurückkehren wollte, selbst wenn es sicher ist, dies zu tun. Nur ein Drittel der Büroangestellten in Deutschland, Frankreich und den Niederlanden wollen wieder Vollzeit an den Schreibtisch zurückkehren. Dies ergab eine Umfrage unter 6.000 Personen, die im Mai durchgeführt wurde. Der Lockdown gab den Menschen die Chance, ihre Work-Life-Balance neu zu überdenken. Viele waren überrascht, als sie feststellten, dass das Weglassen des Pendelns die Produktivität steigerte, Stress senkte und einen gesünderen Lebensstil förderte.

Work From Home – Kann es so weitergehen?

Beispielsweise in den USA können 40% der Jobs vollständig von zuhause aus erledigt werden, so eine im April veröffentlichte Analyse des National Bureau of Economic Research. Und das gilt sogar für den Bildungssektor, der sonst beim „Work From Home“ (WFH) ausgeklammert wurde. WFH ist aber freilich nichts für Branchen wie dem Baugewerbe, der Landwirtschaft, Dienstleistungen vor Ort, dem Gaststättengewerbe und dem Einzelhandel. Die Ungleichheit spielte auch auf internationaler Ebene eine Rolle: Forscher stellten fest, dass im Vereinigten Königreich und in Schweden mehr als 40% der Arbeitnehmer ihre Arbeit von zu Hause aus erledigen konnten, in Mexiko und der Türkei dagegen weniger als ein Viertel.

Wie sieht es in den regulierten Märkten, bspw. Finanzen, aus?

Anfängliche Befürchtungen, dass Heimcomputer Schwierigkeiten haben würden, mit der Software und den Daten umzugehen, die zur Durchführung des Wertpapierhandels benötigt werden, erwiesen sich als übertrieben. Der große Test kam im März, als die Märkte einbrachen und der Handel sprunghaft anstieg. Zwar kann nichts mit dem Brummen eines lauten Handelsparketts mithalten, aber die Banken waren immer noch in der Lage, Transaktionen in Milliardenhöhe zu generieren. Bei der Goldman Sachs Group Inc. arbeiteten 98% der Mitarbeiter aus der Ferne, während JPMorgan Chase & Co. ihre Zahl auf 70% bezifferte. Die Compliance-Abteilungen hatten einige Schwierigkeiten, Anrufe und den Computerverkehr auf potenzielles Fehlverhalten zu überwachen, und die Unternehmen versuchten, genügend Händler vor Ort zu halten, um sicherzustellen, dass der Betrieb ordnungsgemäß funktionierte.

Sind Fernarbeiter denn überhaupt produktiv?

Studien aus der Zeit vor der Pandemie hatten bereits ergeben, dass sie genauso effizient sind wie die Mitarbeiter in den Büros – vielleicht sogar noch effizienter, da einige sich früher anmelden und später bleiben. Berichte über Produktivitätssteigerungen während des Lockdowns waren häufig. Eine Studie des Software-Herstellers Prodoscore Inc. ergab einen Zuwachs von 47% gegenüber dem Vorjahr, da die Mitarbeiter mehr Anrufe tätigen, mehr Chats initiieren und mehr E-Mails verschicken. Allerdings forderte das seinen Preis: Eine Umfrage ergab, dass 45 % der Arbeitnehmer angaben, sie seien ausgebrannt durch die erhöhte Arbeitsbelastung, das Jonglieren zwischen Privat- und Berufsleben und die mangelnde Unterstützung durch ihren Arbeitgeber.

Wird sich die Arbeitswelt nachhaltig verändern?

Den Bann des Büros zu brechen bedeutet, dass die Arbeitnehmer sich dafür entscheiden können, in kostengünstigere Gebiete umzuziehen. Facebook sagte, dass es die Verlagerung zum Teil begrüßt, weil sie den Talentpool für potenzielle Neueinstellungen erweitern wird. Unternehmen können überdies übergroße Immobilien aufgeben; JPMorgan, Barclays und Morgan Stanley gaben alle an, dass sie möglicherweise Büroflächen reduzieren und die Mitarbeiter dazu auffordern könnten, häufiger von zuhause zu arbeiten. Einige Führungskräfte befürchten, dass ein breiter Umstieg auf Remote-Arbeit Gefahr läuft, etwas von der Kameradschaft, Zusammenarbeit und Kreativität zu verlieren, die in persönlichen Begegnungen gefördert werden. Ein möglicher Kompromiss: die Aufteilung der Arbeitswoche zwischen Wohnung und Büro.

Fazit zur Heimarbeit während und nach der Pandemie

Die Coronavirus-Pandemie und die damit einhergehende Krise für Wirtschaft und Gesellschaft auf globaler Basis haben uns gezeigt, dass ein Umdenken in vielen Bereichen möglich ist. Vor allem Büroarbeiter können nun viel besser dafür argumentieren, aus den eigenen vier Wänden heraus zu arbeiten. Menschen, die sich dies zuvor gar nicht vorstellen konnten, sind teilweise genauso überzeugt vom Home-Office wie jene, die schon länger mit der Idee gespielt haben. Nach der Pandemie wird es in vielen Unternehmen sicher neue Regelungen und Möglichkeiten geben.

Erfolg im Start-Up: Strategien für sicheres Wachstum 2020 / 2021

Strategien für sicheres Wachstum

Ein Start-Up besteht nicht nur aus einer guten Idee und einem motivierten Team. Für den langfristigen Erfolg am Markt sind noch viele weitere Faktoren zu beachten. Wichtige Punkte für aufstrebende Start-Ups gibt es im Folgenden zusammengefasst. Und diese Punkte sind wichtig, da junge Unternehmen, die sich nicht daran halten, wahrscheinlich unter den 50% sind, die innerhalb der ersten fünf Jahre wieder schließen.

Den Wert von Idee und Unternehmen kennen

Der erste Schritt zum Aufbau einer intelligenten Wachstumsstrategie ist das Verständnis des Wertversprechens eines Start-Ups. Das Wertversprechen sollte erklären, inwiefern das Startup in einzigartiger Weise qualifiziert ist, die Erwartungen der Kunden zu erfüllen oder zu übertreffen. Start-Ups, denen es nicht gelingt, ein einzigartiges Wertversprechen zu festigen, haben Schwierigkeiten, mit potenziellen Investoren in Kontakt zu treten, einen positiven Cashflow zu generieren und idealerweise Marktführer zu werden. Die besten Wertversprechen für Start-Ups erfordern eine sorgfältige Analyse des Verhaltens, der Vorlieben und mehr des Publikums. Ziel ist es, das Wertversprechen auf eine Überschrift, eine Unterüberschrift und drei Aufzählungspunkte einzudampfen.

Die Zielgruppe klar abstecken

Der zweite Schritt zum Aufbau einer realistischen Wachstumsstrategie ist die klare Benennung der Zielgruppe. Ohne ein klares Verständnis der Kundschaft ist es wahrscheinlicher, dass man sich mit den falschen Produktverbesserungen beschäftigt, die falschen Marketingbotschaften aufbaut und vieles mehr aus der falschen Perspektive heraus angeht. Diese Fehlkalkulationen können das Start-Up mehrere Tausende von Euro kosten. Umfragen, eine professionelle Marktforschung, Nutzung von Rückkanälen wie E-Mail, Social-Media, Messenger und Support-Hotlines sowie ähnliche Elemente helfen dabei, zu lernen, was die Kunden wirklich wollen. So können Produkte und Dienstleistungen stets verbessert und an die zahlungsfreudigsten Kunden angepasst werden.

Kennzahlen festlegen und danach handeln

Es ist schwierig, den Erfolg einer Unternehmensgründung zu messen, ohne zuvor ein paar Leistungskennzahlen zu definieren. Die klügsten Start-up-Gründer werden sich auf die wichtigsten Leistungsindikatoren konzentrieren, die das Wachstum ihrer Start-Ups am stärksten beeinflussen, und Ressourcen für diese Bereiche bereitstellen. Natürlich darf sich der Blick nicht ausschließlich auf die Kennzahlen richten – sie sind schließlich „nur“ die Messinstrumente, mit denen der Erfolg der Maßnahmen am Markt bemessen wird. Allerdings hilft die regelmäßige Kontrolle dabei, die richtigen Hebel zu ziehen und Ressourcen schlau einzusetzen. Nur dann können kurz-, mittel- und langfristige Pläne wie geplant realisiert werden.

Die Konkurrenz nie aus dem Auge verlieren

Die Konkurrenz im Auge zu behalten, das ist aus gleich mehreren Gründen nützlich. Erstens haben die Konkurrenten die Herausforderungen, mit denen man selber derzeit konfrontiert ist, vielleicht schon gelöst. Im Wesentlichen kann man durch die Beobachtung der Konkurrenz eine Abkürzung zum Erfolg finden. Das gilt allerdings nur für die Punkte, die man mit seinen Produkten, Leistungen und Schachzügen auf dem Markt gleich machen will. Das sollten nur grundlegende Dinge sein. Denn der Erfolg wird sich nur dann einstellen, wenn man eine Innovation vorstellt oder zumindest etwas, was nicht einfach nur eine schnelle Kopie von schon Vorhandenem ist. Zum Aufholen ist die Beobachtung der Konkurrenz also wichtig; aber nur durch eigene Kraft kann man sie überholen.

Intelligent und zielsicher Personal einstellen

Es ist nicht einfach, die richtigen Leute zu finden, die für das Start-Up arbeiten sollen und wollen. Aber es ist äußerst wichtig, eine gründliche Suche nach Fachleuten durchzuführen. Nach Berechnungen von Unternehmensberatern beträgt der Preis für eine schlechte Einstellung mindestens 30% des Unternehmensverdienstes im ersten Jahr. Bei Neugründungen in der Frühphase kann eine Investition in fünfstelliger Höhe in den falschen Mitarbeiter zu einem erheblichen Verlust an Zugkraft, Dynamik und Gewinn führen. Deshalb sollte das junge Unternehmen auch nicht mit (unqualifizierten) Freunden und Bekannten besetzt werden, auch wenn sie grundsätzlich von der Angebotsidee begeistert sind.

Verantwortungsvoll skalieren heißt gut skalieren

Eine vorschnelle, über das Ziel hinausschießende Skalierung gilt es zu vermeiden, indem man die Ausgabengewohnheiten überwacht, Schulden vermeidet und die Gemeinkosten begrenzt. Wie bereits erwähnt, ist es der Hauptgrund für vorzeitiges Scheitern, zu viel Geld auszugeben, bevor die Marktfähigkeit der Produkte oder Dienstleistungen hergestellt ist. Eine der einfachsten Möglichkeiten, eine niedrige Verbrennungsrate der Mittel aufrechtzuerhalten, ist die Anmietung eines Coworking Spaces. So lassen sich enorme Büromieten sparen. Zudem kann schnell nach oben, aber auch nach unten skaliert werden. Bei unvorhergesehenen Ausgaben kann schneller ins Home-Office gewechselt werden, um auch die Coworking-Space-Kosten zu sparen.

Jetzt einen Wachstumsplan erstellen!

Vor allem, wenn für das neue Unternehmen finanzielle Unterstützungen in Form von Krediten aufgenommen werden sollen, braucht es einen Unternehmensplan. Bestandteil dieses Unternehmensplans ist auch eine Vorausplanung für die kommenden Jahre, in denen der Kredit abbezahlt werden soll. Darüber hinaus kann und sollte aber auch noch ein Wachstumsplan erstellt werden, der mit den oben angesprochenen Kennzahlen funktioniert. Elemente des Plans sind zum Beispiel:

  • Das individuelle Wertversprechen für Unternehmen und Kunden
  • Der klar definierte Zielmarkt / die klar definierte Zielgruppe
  • Ein Überblick über die richtigen Kennzahlen
  • Intelligente Miet- und Arbeitssysteme fürs Unternehmen
  • Wettbewerber-Analysen und Marktbeobachtungen
  • Sorgfältige Finanzplanung mit Puffern und Einsparungspotenzialen

Der Sonderfall: Lösung für das Problem der Großen

Nicht jedes Start-Up wird gegründet, um einen eigenen Kundenstamm aufzubauen und bestimmte Produkte oder Leistungen anzubieten. Man kann sich auch auf ein spezifisches Problem von großen Unternehmen spezialisieren – wie zum Beispiel auf Sprachassistenz mit Blick auf Apple, Amazon und Google. Bietet man dann die Lösung an, lässt man sich für viel Geld aufkaufen. So nutzt man kaufkräftige Märkte mit spezifischen Angeboten, um Profit zu machen.

Besteuerung von Schiffsemissionen – Grüne Besserung oder Handelsbremse?

Besteuerung von Schiffsemissionen – Grüne Besserung oder Handelsbremse

Europas Plan, jedes Jahr Milliarden für die Bekämpfung des Coronavirus zu sammeln, indem man für die Umweltverschmutzung von Schiffen entsprechende Gebühren erhebt, könnte die Handelsspannungen im schlimmsten Moment der Weltwirtschaft verschärfen und die Bemühungen zur Bewältigung der Klimakrise zurückwerfen. Die Europäische Kommission schlägt nämlich vor, ihr Emissionshandelssystem (ETS) auf die Schifffahrt auszudehnen, als Teil einer Reihe von Maßnahmen, die dazu beitragen sollen, den Wiederaufbau der EU-Wirtschaft zu finanzieren und eine grüne Erholung von der Krise zu fördern.

EU-Pläne für eine „grüne“ Bewältigung der Corona-Krise

Die Europäische Union plant, 30% ihres 750 Milliarden Euro Coronavirus-Wiederherstellungsfonds und den nächsten siebenjährigen EU-Haushalt für klimabezogene Projekte auszugeben, um der erste kohlenstoffneutrale Kontinent zu werden. Die vorgeschlagene Schifffahrtssteuer ist jedoch auf heftigen Widerstand der Industrie gestoßen, die sagt, dass sie die Bemühungen zur Bekämpfung des Klimawandels auf globaler Ebene untergraben würde.

Und wahrscheinlich würden sie eine Gegenreaktion von Nicht-EU-Ländern auslösen wird, was das Marktgespenst neuer Handelsstreitigkeiten aufkommen lässt. Das Emissionshandelssystem begrenzt bereits die Treibhausgasemissionen von mehr als 11.000 Kraftwerken und Produktionsanlagen sowie aller EU-internen Flüge, die etwa 500 Fluggesellschaften betreffen. Zusammen verursachen die darin erfassten Aktivitäten fast die Hälfte der Treibhausgasemissionen des gesamten Blocks.

Aus den USA kommt Protest gegen die Emissionsbesteuerung bei Schiffen

Für die oben beschriebenen, bereits bestehenden Abgaben erhalten oder kaufen die Unternehmen Emissionsrechte oder sogenannte „Zertifikate“, welche anschließend wieder gehandelt werden können. Die Anzahl wird mit der Zeit verringert, so dass die Emissionen sinken. Die Chamber of Shipping of America in den USA gab die Meldung heraus, dass sie alle Nicht-EU-Regierungen nachdrücklich auffordert, sich der Ausweitung der Emissionsbesteuerung auf die Schifffahrt zu widersetzen.

Zudem fordert sie, die angebliche Vorrangstellung der Internationalen Seeschifffahrtsorganisation, einer UN-Organisation, bei der Bekämpfung der Emissionen von Schiffen anzuerkennen. Laut der Konferenz der Vereinten Nationen für Handel und Entwicklung befördern Schiffe mengenmäßig 80% des Welthandels mit Gütern. Jeder Kostenanstieg durch Verschmutzungsabgaben könnte von den Betreibern in Form höherer Preise an Unternehmen und Verbraucher weitergegeben werden. Ob dem aber so sein wird, ist nicht klar.

Die EU muss ihren grünen Plan besser verkaufen

Kritiker des Vorschlags sagen, dass Länder außerhalb der Europäischen Union ihn wahrscheinlich kaum mehr als eine Möglichkeit zur Geldbeschaffung betrachten werden. Und diese Kritik wird durch einige Betrachtungen gestützt. Die Europäische Kommission hat selbst geschätzt, dass die Ausdehnung des ETS auf den maritimen Sektor und die Verpflichtung der Fluggesellschaften, mehr für ihre Umweltverschmutzung zu zahlen, 10 Milliarden Euro pro Jahr einbringen könnte. Schnell kann da der Verdacht aufkommen, dass es bei den Maßnahmen gar nicht um den Umwelt- und Klimaschutz ginge, sondern nur darum, Geld aus anderen Regionen der Erde einzuholen. Die Solidarität der Weltgemeinschaft wird dabei nicht nur von den USA angezweifelt. Die EU muss ihre Pläne für einen grüneren Handel auf globaler Ebene also besser erklären und bestenfalls in Abstimmung mit weiteren Staatenbunden implementieren.

Festlegung eines Preises für Kohlenstoff

Die EU-Mitgliedsstaaten erwirtschafteten laut einem Bericht der Europäischen Kommission über den Kohlenstoffmarkt im Jahr 2018 ganze 14 Milliarden Euro durch die Versteigerung von ETS-Zertifikaten – doppelt so viel wie im Vorjahr, was auf den höheren Preis der Zertifikate zurückzuführen ist. Nahezu 70% dieses Geldes wurden für „klima- und energiebezogene Zwecke“ ausgegeben, heißt es im besagten Bericht. Die Emissionen aus Fabriken und Kraftwerken sind seit dem Start des ETS im Jahr 2005 um ein Drittel zurückgegangen, vor allem weil Kohle durch erneuerbare Energiequellen ersetzt wurde.

In einer Erklärung an US-amerikanische Medien erläuterte die Kommission, warum sie das ETS auf den maritimen Sektor ausweiten und die den Fluggesellschaften kostenlos zugeteilten Zertifikate reduzieren will: Der Verkehr ist für ca. 25% der Treibhausgasemissionen der EU verantwortlich, und um die Klimaneutralitätsziele zu erreichen, ist bis 2050 eine 90-prozentige Reduzierung der Verkehrsemissionen erforderlich. Das wird mit Maßnahmen auf globaler Ebene, insbesondere bei der Internationalen Zivilluftfahrt-Organisation und der Internationalen Seeschifffahrtsorganisation, koordiniert werden.

„Transport & Environment“, eine europäische Klima-Lobbygruppe, hat diesen Schritt unterstützt. Die Kohlenstoffverschmutzung durch die Schifffahrt hat in alarmierendem Maße zugenommen und könnte bis 2050 um 50% ansteigen, wenn keine wirklichen Maßnahmen ergriffen werden, sagten Vertreter der Gruppe. Zudem wurden von Fachleuten aus dem Schifffahrtsprogramm der Gruppe festgestellt, dass die Containerschifffahrtslinie MSC im vergangenen Jahr mehr Kohlenstoff ausgestoßen hat als Europas größte Fluggesellschaft, RyanAir. All diese Daten und Fakten müssen zusammengeführt und abgestimmt werden, um einen angemessenen Preis für den CO2-Ausstoß zu finden.

Gefahr von Handelsblöcken und gebremster Umweltschutzentwicklung

Die Internationale Seeschifffahrtsorganisation hat bereits mit der Einführung verbindlicher Maßnahmen begonnen, um die jährlichen Treibhausgasemissionen der internationalen Schifffahrt bis 2050 gegenüber dem Stand von 2008 zu halbieren. So hat sie zum Beispiel Anfang dieses Jahres neue Grenzwerte für den Schwefelgehalt von Heizöl eingeführt, die unter der Bezeichnung „IMO 2020“ bekannt sind und die Gesamtschwefeloxidemissionen von Schiffen um 77% senken sollen.

Wenn verschiedene Nationen nun damit beginnen würden, eigene Gesetze für Schiffsemissionen zu erlassen, würde dies weltweit einen Flickenteppich von Vorschriften schaffen, der den reibungslosen Betrieb von Schiffen auf internationalen Gewässern und damit den globalen Güterhandel behindern würde. Das könnte zu politischen Spannungen führen, die möglicherweise Handelsstreitigkeiten auslösen. Auch die Reedereien sind kritisch: Hapag-Lloyd meinte, der EU-Vorschlag zielt nur auf einen Bruchteil der weltweiten Emissionen ab und würde Mittel umleiten, die sonst in die Verbesserung der Energieeffizienz von Schiffen fließen würden.

Edelmetall Gold – Nur gut bei schlechten Nachrichten?

Goldwertberechnung

Wenn sich eine wirtschaftliche Erholung fortsetzt, wird von vielen Experten erwartet, dass das Edelmetall Gold bzw. sein Wert darunter leidet. Denn die Entwicklung des Goldwerts trifft oft den Kern des Geschehens in den Bereichen Finanzen und Wirtschaft. Seit Beginn der Coronavirus-Krise sind beim Gold jedoch einige seltsame Dinge im Gange. Das Metall entwickelte eine Verbindung zu Technologieaktien: Als die Nasdaq vorwärts ging, trieb der Goldwert voran und kehrte damit das Muster von Anfang 2020 um. Darüber hinaus entwickelte sich Gold tendenziell gut, als die Infektionsraten von Covid-19 stiegen und die Wirtschaft darunter litt, und schlecht, als sie fielen und sich die Wirtschaft schneller als erwartet erholte.

Ein genauer Blick auf das Edelmetall Gold ist für Anleger notwendig

In den letzten Wochen waren die Bewegungen von Gold besonders merkwürdig. Nachdem es in einigen Perioden einen Rekordstand von über 2.000 US-Dollar pro Unze erreicht hatte, fiel Gold zusammen mit den Technologieaktien zurück. Mittelfristig konnte es dann kaum noch einen Gewinn verzeichnen, obwohl die Inflation weit vor den Prognosen eintrat. Die etwas verzwickte, aber beruhigende Antwort auf all dies ist, dass Gold nur von den Renditen nach der Inflation angetrieben wird, da Staatsanleihen die sichere Alternative zu dem trägen Metall sind. Hier gibt es Parallelen zu den Jahren 2011 / 2012, als die realen Anleiherenditen einbrachen und Gold in die Höhe schoss.

Wenn inflationsgeschützte Schatzanweisungen wie jetzt negative Renditen aufweisen, hört die reale Nullrendite von Gold auf, eine Belastung zu sein und wird zu einem Vorteil. Etwas Ähnliches gilt für Nasdaq-Aktien, die in der Regel niedrige Dividenden abwerfen. Dennoch ist dies eine grundsätzlich unbefriedigende Antwort. Es besteht eine starke Verbindung zwischen den besagten Schatzanweisungen und Gold, aber nicht so stark, dass sie alles erklären könnte. Nun, da Gold keine formale Rolle im Währungssystem spielt, gibt es keinen besonderen Grund zu der Annahme, dass der Goldpreis mit der Inflation Schritt halten und somit für eine reale Nullrendite sorgen wird – es könnte einfach der Stein des Anstoßes sein, den seine Kritiker immer heraufbeschwören.

Vier Erklärungsversuche zu der interessanten Goldwert-Bewegung:

  • Geld wird gedruckt: Zentralbanken unterstützen eine Explosion der Bankreserven, während die Regierungen Geld verteilen. Die starke Mischung hielt die Haushaltseinkommen hoch, selbst als die Arbeitslosigkeit (etwa in den USA) sprunghaft anstieg. Und das half der Wirtschaft, eine weitaus schlimmere Krise zu vermeiden.
  • Der sinkende Dollar: Zwar muss man nicht unbedingt davon ausgehen, dass der Dollar seinen Wert in der weltweiten Wirtschaft als Ankerwährung verlieren wird. Aber unabhängig von der dennoch vorhandenen Wahrscheinlichkeit, dass die Pandemie des Dollars seine Herrschaft beendet, ist sie jetzt, da sich Amerika aus dem internationalen Engagement zurückzieht und es mit China aufnimmt, eindeutig viel höher. Diese höhere Wahrscheinlichkeit rechtfertigt eine Diversifizierung, und obwohl es in der Tat seltsam wäre, Gold wieder zu übernehmen, hat das Metall die Geschichte auf seiner Seite.
  • Gut wie Gold: Gold bietet vielleicht die beste Form der Katastrophenversicherung, abgesehen von einem Bunker voller Lebensmittelkonserven oder viel Eigentum auf dem Immobilienmarkt, da es weithin verhandelbar ist und im Notfall relativ leicht aus einem Land herausgeschmuggelt werden kann. In einer Zeit, in der ein gesellschaftlicher Zusammenbruch (in den USA und anderen stark von Corona-Folgen betroffenen Ländern) leichter vorstellbar ist, macht es Sinn, dass sich mehr Menschen einen Rückfall wünschen. Aber auch hier bleiben die Wahrscheinlichkeiten winzig, und dies ist bestenfalls für einen kleinen Teil des Preisanstiegs verantwortlich.
  • Goldrausch: Starke Anstiege bei den Vermögenspreisen erzeugen eine Eigendynamik, und Gold hatte begonnen, viele Privatanleger anzuziehen, die über börsengehandelte Fonds kaufen. Zumindest einige der jüngsten Sprünge – und der große Rückgang in den vergangenen Wochen – sind wahrscheinlich auf übertriebenen kurzfristigen Optimismus zurückzuführen, der zu übermäßigen Bewegungen führte, die teilweise korrigiert wurden.

Vier Faktoren, die im Zusammenspiel die Goldwertbewegung erklären

Wenn man all diese Faktoren zusammenzählt, braucht Gold wirklich mehr Mühe, um zu gedeihen. Die negativen Realzinssätze in den USA sind bereits die niedrigsten, die es je gab, und es bedarf entweder einer viel höheren Inflation oder der Aussicht auf negative Zinssätze seitens der Zentralbank, um noch viel mehr zu fallen. Wenn sich die wirtschaftliche Erholung fortsetzt, muss man damit rechnen, dass Gold darunter leiden wird: Es wird weniger Versicherungsbedarf, weniger Sorgen um den Reservestatus des Dollars und geringere Aussichten auf weitere Maßnahmen der Zentralbank geben. Wenn sie die Inflation anheizen lässt, könnte der Goldpreis natürlich am Ende viel stärker steigen – aber zumindest im Moment sehen die Anleger wenig Chancen dafür.

Zusammenfassende Betrachtung zum Goldpreis für Anleger

Gold soll ein krisensicheres Edelmetall sein, dass von negativen Entwicklungen und Nachrichten profitiert. Kommen aber unerwartete Faktoren und gegebenenfalls eine Korrektur der Werte im Nachgang, dann kann sich das Blatt für Anwender schnell drehen. Wer also auf diesen Anlagewert schwört, sollte es als das sehen, was es ist: ein längerfristiges Element in einem breit aufgestellten Portfolio. Vielleicht ist es aktuell auch nur die falsche Zeit, in ein Edelmetall wie Gold zu investieren. Und auch die Kursbeobachtung ist sicherlich nicht das Klügste, was Anleger tagtäglich tun können. Vielmehr sind die Chancen in der Krise zu suchen, um Kapital umzuschichten oder neue Investitionen anzustoßen. Die Märkte, die vor der Coronavirus-Krise funktioniert haben, verändern sich und werden noch einige Auf- und Abschwungwellen hervorbringen.

Chinesische Aktien boomen dank Zentralbank-Zuschüssen

Chinesische Aktien boomen

Es gab einen beachtlichen Liquiditätsschub nach den jüngstem Spannungen zwischen Washington und Peking. Dieser hat die chinesischen Aktien an den entsprechenden Börsen vor einem Erdrutsch bewahrt. Denn nach dem angekündigten Boykott verschiedener Firmen wie Tencent oder ByteDance seitens der USA hätte es genau dazu kommen können. Aber neben Software-Unternehmen sind ebenfalls herstellende Betriebe betroffen. Auch ihnen konnte geholfen werden. Die Lagerbestände auf dem chinesischen Festland und in Hongkong stiegen an, nachdem neue Konjunkturmaßnahmen den Investoren geholfen hatten, die jüngste Eskalation des Konflikts zwischen den USA und China beiseite zu schieben.

Dank Investitionen geht es der Börse wieder gut

Chinas „CSI-300-Index“ der in Shanghai und Shenzhen notierten Aktien stieg am Montag, dem 17. August 2020, um 2,4 Prozent. Dies passierte, weil die Zentralbank dem Finanzsystem über ihre mittelfristige Kreditfazilität 700 Milliarden RMB (101 Milliarden Dollar) Liquidität zuführte. Hongkongs Hang Seng legte nach der Intervention um 0,7 Prozent zu. Die europäischen Aktien starteten die Woche flach, nachdem die neuen Quarantänebeschränkungen Ende letzter Woche zu starken Verlusten bei den Tourismus-Aktien geführt hatten. Die europaweite Benchmark „Stoxx 600“ blieb im Durchschnitt aber unberührt von den Veränderungen, während der Londoner „FTSE 100“ und der Frankfurter „Xetra Dax“ um 0,1 Prozent stiegen.

Covid-19-Fälle dämpfen die Euphorie unter den Anlegern

Ausbrüche der Krankheit Covid-19 in ganz Europa haben die Wiedereinführung von Quarantänemaßnahmen und vorsorglichen Einschränkungen – wie etwa die Schließung des Nachtlebens in Spanien und Italien – veranlasst. Der Optimismus der Anleger hinsichtlich einer reibungslosen Rückkehr zur Wirtschaftstätigkeit nach der Überwindung des Coronavirus-Ausbruchs hat nachgelassen. Daran ist nicht nur die Situation in Europa schuld. Investoren sind auch besorgt, weil auch Länder wie Neuseeland und Südkorea mit neuen Virenausbrüchen zu kämpfen haben. Covid-19-Infektionen sind nach wie vor eine nicht zu ignorierende Bremse für die Produktivität und Wirtschaftlichkeit von Unternehmen.

Der Blick auf den chinesischen Markt macht Hoffnung

Die zum Wochenbeginn positiven Entwicklungen der chinesischen Aktien erfolgte trotz der Drohung des US-Präsidenten Donald Trump, mit weiteren Maßnahmen gegen noch mehr Unternehmen aus dem Land vorzugehen. Dabei war auch die Rede von der seit Mitte der 1990er aktiven und höchst erfolgreichen E-Commerce-Gruppe Alibaba. Trumps Kommentare kamen kurz nachdem er die chinesische Internetfirma ByteDance angewiesen hatte, das US-Geschäft der Social-Media-App TikTok innerhalb von 90 Tagen zu verkaufen. Verschiedene US-Firmen sollen schon Interesse am Kauf angemeldet haben, zum Beispiel Microsoft und Twitter. Ob es aber zum Verkauf kommt, das ist fraglich.

Kleine Aktien bringen Investoren keine großen Gewinne mehr

Nach der Auffassung von US-Präsident Trump gebe es glaubwürdige Beweise dafür, dass ByteDance Maßnahmen ergreifen könnte, um der nationalen Sicherheit der USA zu schaden. Am Freitag, dem 14. August 2020, beendete das Weiße Haus auch eine Verzichtserklärung, die es einigen US-Firmen erlaubte, weiterhin Waren an Huawei, das umstrittene chinesische Telekommunikationsunternehmen, zu verkaufen. Nach Auffassung der USA soll Huawei ebenfalls in Zusammenarbeit mit der chinesischen Regierung andere Nationen ausspionieren. Allerdings gibt es dafür keine stichhaltigen Beweise. Das „Phase Eins“-Handelsabkommen zwischen den USA und China blieb jedoch intakt, nachdem ein für das Wochenende geplantes Treffen zwischen Beamten der beiden größten Volkswirtschaften der Welt verschoben wurde.

Weitere ostasiatische Aktienmärkte im Vergleich

Der „Topix-Index“ von Tokio fiel um 0,8 Prozent, nachdem die Daten zeigten, dass die japanische Wirtschaft im zweiten Quartal 2020 um sage und schreibe 7,8 Prozent geschrumpft war. Dies passierte nach Analysen im Einklang mit anderen großen Volkswirtschaften der Welt, aber mit einem stärkeren Rückgang als in Vergleichsländern wie Südkorea oder auch Taiwan. Der australische „S&P/ASX 200“ fiel um den gleichen Betrag, während der „Kospi-Index“ in Seoul um 1,2 Prozent sank. Die Terminmärkte ließen den „S&P 500“ an der Wall Street um 0,3 Prozent steigen. Die Benchmark hatte in zuletzt Mühe, ihr Rekordhoch vom Februar zu übertreffen und schloss am Freitag bei 3.372 Punkten, als die Sorge wuchs, dass die Erholung der US-Wirtschaft vom Coronavirus ins Stocken gerät.

Analysten sehen der weltweiten Entwicklung positiv entgegen

Goldman Sachs war jedoch zuversichtlich, dass die US-Aktien ihr Rekordniveau übertreffen und weiter steigen würden. Das Unternehmen hob sein Jahresend-Kursziel für den „S&P 500“ von 3.000 auf 3.600 Punkte an. Das Niveau dieses Indexes soll zu seinem vor der Pandemie erreichten Hoch zurückkehren, hieß es. Aber die Faktoren, die den Preis stützen, haben sich dramatisch verschoben, wurde dabei von Goldmans angemerkt. Die Aktienkurse spiegeln nicht nur den erwarteten zukünftigen Ertragsstrom wider, sondern auch die Rate, mit der die Gewinne auf den Gegenwartswert abgezinst werden. Die Rendite der 10-jährigen US-Schatzanweisungen fiel um 0,022 Prozentpunkte auf 0,6866 Prozent, da ein Ausverkauf, der sie von etwa 0,55 Prozent Ende Juli in die Höhe trieb, an Schwung verlor.

Zusammenfassung der aktuellen Marktsituation

Am schlauesten ist es für Anleger derzeit, starke Aktien von bedrohten Märkten wie den USA und Europa zu halten. Denn konstant gestützte Unternehmen werden aus der Krise mit neuem Schwung hervorgehen. Werden allerdings Kapazitäten frei, weil beispielsweise kleinere Pakete ohne viel Aussicht auf Gutes abgestoßen wurden, sollten diese in kräftige Märkte mit staatsgestütztem Konstrukt gesteckt werden. China ist einer dieser Märkte, der es sich durch ein jahrelanges, unterschätztes Wachstum erlauben kann, Krisenzeiten schnell und unkompliziert auszugleichen. Davon profitieren die entsprechenden Unternehmen, damit deren Absatz und im Endeffekt auch die Anleger und Investoren. Ein langfristiges Umdenken in diese Richtung sollte aber gut geplant sein, da sich die hiesigen Märkte erholen werden.

Wirtschaftsnachrichten Online – News rund um die Wirtschaft

News rund um die Wirtschaft

Die Märkte der Welt sind in ständiger Bewegung und die Wirtschaft ist in ständiger Veränderung. Einzelne Nachrichten aus Wirtschaft, Politik, Technologie, Börse und so weiter können weltweit neue Entwicklungen anstoßen und Veränderungen hervorbringen. Deshalb ist es umso wichtiger, auf dem neusten Stand zu bleiben und alle Entwicklungen umfassend zu betrachten. Denn egal ob man einfach nur auf eine gute Rente hinarbeitet, sein Aktien-Portfolio pflegt oder auf das nächste vielversprechende Start-Up für eine Investition wartet – immer kann eine einzige News dafür sorgen, dass die Zukunft neu gedacht werden muss. Mit uns sind Sie darauf vorbereitet.

Von der Weltwirtschaft in die Hauswirtschaft

In einer globalisierten Welt sind selbst die Wirtschaftsnachrichten eines fernen Kontinents manchmal noch sehr einflussreich auf einzelne Haushalte am anderen Ende der Welt. Und auch hiesige Entscheidungen können dazu führen, dass Unternehmen aus den unterschiedlichsten Ländern umdenken müssen. Ein gutes Beispiel dafür ist der Beschluss des Europäischen Parlaments, dass mobile elektronische Geräte wie Smartphones und Tablets alle die gleiche Schnittstelle für Ladekabel aufweisen müssen. Voraussichtlich wird das ein USB-C-Anschluss sein, den vor allem moderne Android-Geräte eh schon nutzen. Doch das Milliarden-Unternehmen Apple mit seinen iPhones und iPads will nicht von seiner Lightning-Technik abweichen. Spannende Zeiten und Entwicklungen also für Marktbeobachter.

Ökonomie in kleinen und großen Kreisen ist wichtig

Ob nun eine politische Entscheidung in der EU, ein neues und innovatives Gerät aus China oder eine wissenschaftliche Studie aus Amerika – alle großen und kleinen Nachrichten sind es wert, verbreitet und von Marktakteuren in ihre Überlegungen mit einbezogen zu werden. In Zukunft werden Sie daher an dieser Stelle verschiedene Wirtschaftsnachrichten online lesen können. So bleiben Sie auf dem aktuellen Stand und können sich ein Bild von der Weltwirtschaft sowie von einzelnen Märkten machen. Ferne Märkte, die nur lokal eine Rolle spielen, sind dabei ebenso interessant wie News globaler Ausmaße. Denn sogar wenn man selbst von einem Markt nicht betroffen ist, kann man immer noch in ihn investieren. Das bringt später Dividende.

Ökonomie und Ökologie wachsen weiter zusammen

Noch ist es nicht überall angekommen, aber die Menschheit muss vorsichtiger auf die weltweiten Ressourcen sowie kritischer auf deren Verwendung schauen. Nicht nur fossile Energieträger sollten lieber früher als später der Vergangenheit angehören. Auch unnötige Verpackungen und anderer Müll sollten nicht weiter dafür sorgen, dass die Umwelt verschmutzt wird. „Grüne“ Unternehmen liegen deshalb schwer im Trend. Sie bieten einen Investitionsmarkt sowie einen zukunftsträchtigen Zweig der Wirtschaft. Das kann sich im Kleinen abspielen – wie etwa bei Unternehmen, die Metall-Strohhalme für den privaten Gebrauch herstellen. Aber auch in großen Dimensionen – etwa bei Unternehmen, die mit biologisch abbaubaren Verpackungsmaterialien den weltweiten Versandhandel umkrempeln.

Innovationen unter dem Radar entdecken

Aber solche innovativen Unternehmen sowie ihre Ziele am Markt kommen nicht durch eine gewisse Politik oder als logische Folge von anderen Marktvariablen. Viele Innovationen, welche die Chance haben, die Welt zu verändern, entstehen aus einem gewissen Idealismus heraus. Nicht jeder, der Betriebswirtschaftslehre studiert hat, wird auch ein erfolgreiches Unternehmen aufbauen können. Im Gegenteil – es sind die frei denkenden und für ihre Improvisationskunst bekannten Akteure, die den Markt aufräumen und neue Unternehmen, neue Jobs und neue Visionen schaffen. Denn dafür braucht es weit mehr als nur Kennzahlen und Formeln.

Wirtschaftsnachrichten online verfolgen

Auf dieser Seite kommen in der Zukunft verschiedene Wirtschaftsnachrichten, die Sie auf jeden Fall interessieren werden. Egal ob Finanzen und Börse, Deutschland und globale Märkte, Politik oder Start-Up, Technologie oder Kunst – hier finden Sie Wirtschaftsnachrichten in verständlicher Manier aufgearbeitet und gut lesbar präsentiert. So behalten Sie den Überblick, können die Märkte nachhaltig bewerten und sorgen dafür, dass Ihre eigene finanzielle Situation gesichert bleibt – oder sich im Idealfall verbessert. Viel Erfolg dabei!